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Aufblasbares vs. starres Paddle: Die richtige Wahl treffen

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In den letzten Jahren hat sich die Praxis des Stand Up Paddles auf allen Gewässern verbreitet. Das Aufkommen der Technologie der aufblasbaren SUPs hat es auch ermöglicht, die Praxis einem größeren Publikum zugänglich zu machen, und sie stellt mittlerweile den größten Teil des Marktes dar. Heutzutage hört man, dass aufblasbare Paddles den starren Produkten ebenbürtig sind… aber jenseits der kommerziellen Rhetorik, ist das wirklich der Fall? Die Redaktion von AFS/Nahskwell legt die Karten auf den Tisch, um Wahrheit von Fiktion zu trennen!

Une personne chevauchant une planche de surf sur une vague

Das aufblasbare Paddle ist besser für Anfänger geeignet

Oft sieht man, dass Anfängern ein aufblasbares Paddle empfohlen wird, das als einfacher beschrieben wird, um den Sport zu entdecken. Doch was macht ein Paddle wirklich einfach zu erlernen?

Es ist in erster Linie die Stabilität, die man sich als Anfänger wünscht. Dafür muss das Brett breit sein, oft über 30 Zoll, aber auch eine passende Nose und ein großzügiges Tail haben. Schließlich ist es besser, wenn das Brett relativ tief auf dem Wasser liegt, damit man sich nicht wie ein “Korken” hin und her geworfen fühlt. Denn je höher man auf dem Wasser ist, desto weniger stabil ist man.

Aufblasbare SUPs für Anfänger sind oft breit, aber vor allem dick, mit einer Dicke von mehr als 5 oder 6 Zoll. In Verbindung mit der durchschnittlichen Steifigkeit von Premium-Paddles ist festzustellen, dass steife Boards in der Tat viel einfacher zu erlernen sind, da sie sehr stabil und gesund sind und sofort ein besseres Gefühl vermitteln.

Andererseits erfordern aufblasbare Boards auch mehr Kraftaufwand beim Rudern, was Anfänger abschrecken kann und sogar weniger sicher ist, wenn es darum geht, den Wind und die Strömung hochzuziehen.

Aufblasbare SUPs sind genauso leistungsfähig wie starre

Manchmal kann man lesen, dass aufblasbare Paddles mittlerweile genauso gut sind wie starre Boards: Das ist nicht der Fall! Zunächst einmal sind edle Materialien wie Glasfaser und Karbon viel besser im Kontakt mit Wasser, wenn es um das Gleiten geht. Man muss es nur ausprobieren, um den Unterschied sofort zu erkennen.

Außerdem ist es unmöglich, den Kiel eines Standpaddels aus PVC zu bearbeiten! Bestenfalls kann man mit dem Rocker spielen, aber ein Board aus Verbundwerkstoff wird ein ganz anderes Designniveau haben, und das schon bei den preisgünstigen Anfängerbrettern. Es gibt einen Grund, warum man beim Surfen oder Raceboarden keine aufblasbaren SUPs sieht, sondern nur starre.

Starre Paddles sind zerbrechlicher als aufblasbare.

Es stimmt, dass Verbundmaterialien weniger stoßfest sind als PVC und Dropstitch. Man zieht es aus diesen Gründen meist vor, sie beim Transport mit einer Hülle zu schützen.

Dafür sind sie abriebfester und leiden nicht unter dem Ablösen von Häuten, dem Flexibilitätsverlust von PVC, der Alterung von Klebstoffen und dem Reißen von Dropstitch-Filamenten, die bei aufblasbaren Materialien unweigerlich irgendwann auftreten. Außerdem sind sie kostengünstig reparierbar – und zwar unendlich oft! Ein gut behandeltes steifes Paddleboard aus Verbundwerkstoff hat eine Lebensdauer von mehreren Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten.

Das starre Paddle ist teurer als das aufblasbare.

In absoluten Zahlen stimmt das in der Regel. Man kann aufblasbare Low-Cost-Sups für weniger als 200 Euro finden, deren Leistung und Langlebigkeit manchmal umgekehrt proportional zum Preisvorteil sind… Im Gegensatz dazu ist ein Starrpad bei gleicher Leistung oft zum gleichen Preis zu haben, wenn nicht sogar billiger, da die Preise in diesem Bereich gesunken sind. Ein aufblasbares Race- oder Surfpaddle wird im Vergleich zu einem starren Paddle tendenziell übermäßig teuer sein, da die Investitionen in Forschung und Entwicklung zur Kompensation der Materialien und der Shape-Arbeit viel höher sein müssen.

Aufgrund der langen Lebensdauer des aufblasbaren Paddels ist das starre Paddel langfristig die bessere Wahl, wenn es um Investitionen geht, vor allem, da die Zahlungsmöglichkeiten es ermöglichen, diese zu strecken.

Ein aufblasbares Stand Up Paddle ist praktischer als ein hartes

Sperrig ja, praktisch nein. Zugegeben, das aufblasbare Paddel kann in einer transportablen Tasche verstaut werden, die man in den Kofferraum eines durchschnittlichen Autos packen kann. Für seinen harten Konkurrenten braucht man einen LKW oder Dachgepäckträger.

Aufblasbare Paddelboards sind dagegen sehr viel aufwendiger: Das Aufblasen (oder Ablassen der Luft) dauert etwa zehn Minuten, und es müssen auch noch die Finnen montiert und demontiert werden. Ihr Hardboard hingegen ist sofort startklar, wenn es aus der Hülle genommen wird! Das bedeutet, dass Sie bei jeder Sitzung eine gute halbe Stunde Handling einsparen.

Ein aufblasbares SUP ist leichter zu pflegen als ein starres.

Auch dieses Mal sind starre Paddles entgegen der landläufigen Meinung im Vorteil. Abgesehen davon, dass man sie ab und zu abspülen und eventuell nachwachsen muss, brauchen herkömmliche Boards keine besondere Pflege. Sie können viele Jahre lang in einer Garage gelagert werden – für die, die es nicht so genau nehmen, sogar im Garten – und funktionieren immer noch wie am ersten Tag. Ein aufblasbares Paddle erfordert mehr Pflege: Regelmäßige Suche nach Lecks an den Verbindungsstellen der Felle vor dem Auslaufen, um nicht in Seenot zu geraten, Anziehen der Aufblasventile, Luftablassen und Zusammenlegen für die Überwinterung an einem trockenen, nicht zu kalten und nicht zu warmen Ort…

Aufblasbare Boards sind so vielseitig wie harte Bretter

Wenn es um Spaziergänge oder mittlere Distanzen geht, ist das durchaus der Fall. Diese Praktiken, die relativ einfache Unterwasserschiffe erfordern, stellen für die meisten seriös gebauten Boards kein Problem dar.

Beim Surfen und Raceboarden ist dies jedoch nicht der Fall! Beim Surfen braucht man Boards, die sehr gut verarbeitet sind, was die Rails und das Tail angeht, und die eine hohe Steifigkeit aufweisen. Leider haben aufblasbare Stand-up-Boards kein gutes Verhalten auf der Welle, wenn sie aus dem ersten Schaum herauskommen. Es wird schnell sehr schwierig, unter diesen Bedingungen zu surfen oder zu mixen. Dieser Aspekt macht sich auch auf dem Meer bemerkbar: Aufblasbare Boards kommen mit dem Wellengang viel schlechter zurecht als harte, seetaugliche Boards.

Im Race – oder für lange Strecken und Wanderungen – ist es undenkbar, aufblasbare SUP-Boards zu verwenden. Sie sind zu wenig seetauglich und können den Wellengang nicht so gut durchschneiden wie ihre harten Gegenstücke mit den viel beachteten Bugs und Kielen. Aufblasbare Boards werden schnell viel anstrengender und können nicht mit der Konkurrenz mithalten.

Die Vorurteile halten sich hartnäckig. Wenn Sie jedoch ein Board für den Anfang suchen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die richtige Größe auszuwählen, und nur einmal investieren: Sie werden das Stand-up-Paddling in vollen Zügen genießen und vielleicht sogar noch weitere Sportarten ausprobieren. Wenn Sie auf der Suche nach Leistung sind, sollten Sie auf jeden Fall ein Hardtop wählen.

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